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DJ atvolution

Erst einmal: Frohe Ostern an Alle!

Ja, über die Feiertage war ich natürlich zu Hause, und habe es mir in Hotel Mama zwei Wochen gemütlich gemacht – ich hab ja meine Wohnung in Köln nicht mehr :'( Zwischendurch noch ein bisschen im Aggua das Handtuch schwingen, aber ansonsten hatte ich viel Zeit für mich und meine Lieben, weit weg von meinem Schreibtisch in Bratislava…

Montag bin ich dann nach einem Wochenende in München wieder hier eingetrudelt und schlage mich seit Dienstag auch wieder mit dem lieben Bystrik herum. Na ja, der Mann hat es ja wirklich nicht einfach in seinem Leben, aber ich kann nichts dafür, er hat es sich selbst ausgesucht, bei mir kann jeder machen was er will. Der arme Hai…

DJ atvolution im Radost (siehe 18.4)

Mittwoch gab es dann DJ atvolution im Radost Pub. Das ist die selbsternannte 1.Chillout-Lounge Bratislavas und dort läuft 7 Nächte die Woche elektronische Musik. Sehr lobenswert! Vorher war ich noch kurz beim Frisör und hab mir einen Sommerhaarschnitt verpassen lassen. Ich hatte aber auch eine Matte auf dem Kopf…

Muss da noch etwas hinzugefügt werden?

Jetzt habe ich mal wieder Besuch aus der Heimat übers Wochenende hier. Ich will ihn mal nicht warten lassen… Bis bald…

Piove

„Piove – senti come piove – Madonna come piove – Senti come viene giù, uh.” (Jovanotti)

Zwei Schlagzeilen heute. Erstens: Es hat geregnet! Und gewittert! Aber frag nicht nach Sonnenschein! Die ganze Nacht durch, und jetzt ist der ganze Himmel noch bewölkt und man hört den fernen Donner-Groll. Dafür hat es sich deutlich abgekühlt. Heute hatten wir nur 32 Grad und einen angenehm kühlen Wind. Wenn jetzt die Sonne wieder rauskommen würde, wäre es das perfekte Alltags-Wetter.

Zweitens: Heute hat meine letzte Woche hier angefangen. Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich wieder nach Hause komme. Es ist noch so fern, aber ich bin trotzdem gespannt, euch alle wieder zu sehen. Heute Abend kommen mein Vater und meine Schwester in die Toskana und wahrscheinlich sehen wir uns für die letzten beiden Final-Spiele der WM und natürlich am Mittwoch, wenn die Maurizia ihren Geburtstag feiert.

Ach ja: Heute hat die Mena Geburtstag. Aber sie musste trotzdem zur Arbeit. Sie hat es sich so ausgesucht. Bei ihr kann jeder machen was er will. Sie kann nichts dafür. Der arme Hai. (frei nach Helge Schneider) Wir werden nachher schön essen gehen, und dann werde ich wieder zum Fest von Francescos Verein gehen.

Das Fest. Gestern hat es angefangen. Ich hab vorher den ganzen Tag zu Hause verbracht. Es waren immer noch die Nachwirkungen der durchzechten Nacht. Dann bin ich mit Francesco in den Coop gefahren, um 10 Wassermelonen und allerlei Plastik-Geschirr und Besteck zu kaufen. Also, in diesem Verein sind unter anderem auch sehr alternative Leute. Als wir mit unserer Ware auf der Piazza ankamen, waren zwei von ihnen gerade dabei, von einem möglichen ökologischen Leben in Florenz zu erzählen. Man solle halt nicht nur im Coop einkaufen gehen, sondern die Bio-Bauern in der Toskana unterstützen, um die Natur nachhaltig… usw… Bitte? Was ist das für ein Widerspruch! Wir veranstalten ein Fest, kaufen die Wassermelonen beim Coop garantiert Nicht-Bio und essen unser Essen mit Plastik-Gabeln aus Einweg-Geschirr? Na ja, wenigstens bekam man einen Nachlass auf die Getränke, wenn man seinen Becher noch einmal benutzte…

Das Essen war super. Es waren ca. 40 Leute aus dem Verein da, und jeder hatte was fürs Buffet vorbereitet und mitgebracht. (Francesco hatte zwei Schüsseln kalte Pasta mit Tomaten, frischem Käse und Pesto gemacht) Dazu noch mal so viele Gäste, und wir konnten uns richtig den Bauch voll schlagen. Und dann wurde zu Live-Musik getanzt bis um Mitternacht das Gewitter einsetzte. Schnell räumten wir den Platz, brachten die Elektronik in die Vereinsräume und warteten, bis der erste Schwall vorüber war. Dann beschallten und beleuchteten die DJs (die auch schon bei diesem Aperitivo und beim Halbfinale aufgelegt hatten) die Piazza aus einem Fenster heraus, und wir tanzten auf dem nassen Pflaster. Das schöne war, das es uns nichts ausmachte, dass wir pitschnass waren, weil es ja trotzdem warm war. Selbst um sechs Uhr heute Morgen, als ich zu Hause ankam, hatten wir bestimmt noch 25 Grad. Aber die Klamotten konnte ich sofort in die Waschmaschine schmeißen…

Der große Kater

Was soll ich schreiben? Deutschland spielt nicht im Finale! Und hier war die Hölle los…

Dienstag war ich erst mit Francesco im Schwimmbad. Danach habe ich mich fein gemacht und wir sind nach Sesto Fiorentino – einem Vorort von Florenz – gefahren, wo die Leute von Francescos Verein in einem Park eine Leinwand mit Bar und Sitzen davor aufgebaut hatten. Vor, während und nach dem Spiel gab’s Musik –Swing, Canti Italiani und Ähnliches – und generell war da auch ganz gut was los. Ich hatte erwartet, dass es auch was zu essen gibt und hatte vorher noch nichts im Magen, aber sie hatten dort nur einen kleinen Aperitivo: Nachos, Oliven, saure Gürkchen, eingelegte Tomaten etc. Sehr lecker, aber nicht sehr sättigend, und ich brauchte doch eine Grundlage! Und die Longdrinks hatten es dort auch gut in sich!

Ich hatte mein Italien-Shirt drunter und das Deutschland-Trikot darüber angezogen. Francesco und ich waren dort die einzigen, die für Deutschland hielten. Ich hatte aber immer die guten Aktionen beider Mannschaften beklatscht – was mir das Gelaechter meiner Sitznachbarn einbrachte („Grande Cannavaro“ und „Super-Lehmann“) – während Francesco behauptete, er könne für diese Italienische Mannschaft nicht jubeln (zu viel Juve und Skandal im Spiel – Juve soll wahrscheinlich in die dritte Liga Zwangsabsteigen). Bis zur 119. Minute sah es so aus, als ob das Spiel meinem Empfinden entsprechen würde, und dann: PENG – PENG! Doppel-Klatsche! Grosso, Del Piero – aus! Ich war wirklich schockiert! Kein „It’s your Heimspiel“ mehr und kein 4. WM-Titel für Deutschland! Francesco war außer sich. Er trat einen Plastikstuhl so heftig, dass er bestimmt zwanzig Meter weit flog. Die Italiener konnten sich auch nicht mehr halten. Die DJs legten auf und wirklich alle (außer Francesco – selbst Giuglia konnte den armen Mann nicht trösten) tanzten wie verrückt auf dem Rasen herum und betranken sich an ihren Gefühlen.

Francesco montierte später seine Fahne trotzig an seinem Dachgepäckträger und fuhr mit uns in die Stadt. Das brachte uns in mehrere brenzlige Situationen, als alkoholisierte Italiener versuchten diese zu klauen und zu verbrennen. Zum Glück hatte ich mein Italien-Shirt an! Francesco fuhr erst Giuglia und ihre Cousinen nach Hause und ließ sich dann von mir überreden, noch ins Zentrum mitzukommen und den Italienischen Sieg zu feiern. Wir trafen uns mit den anderen Deutschen in einem Pub, tranken ein paar Longdrinks und zogen mit zig-tausenden jubelnden und grölenden Italienern durch die Straßen von Florenz. Francesco verabschiedete sich gegen halb drei (glaube ich), weil er gestern trotz allem arbeiten ging. Ich „musste“ bis 7 Uhr durchfeiern, weil um acht Handwerker zu uns kamen. Mit weiteren zwei Flaschen Weiß-Wein und genug feierfreudigen Menschen in der Stadt war das auch kein Problem.

Stark alkoholisiert trat ich gegen halb acht meinen Heimweg an. In den Bars frühstückte die arbeitende Bevölkerung und schüttelte nur den Kopf über einen mit glasigen Augen im Zickzack laufenden Tifoso, der – weil es schon so warm war – sein Italien-Shirt geschultert hatte und früh am Morgen seinen prächtigen Bauch der Öffentlichkeit präsentierte… Im Bus traf ich Marianna, unsere Putzfrau, die auch nur lachte, als ich ihr erzählte, warum ich so früh noch unterwegs war. Zu hause warteten auch schon die Handwerker auf mich. Ich ließ sie rein und legte mich auf die Couch, auf der ich innerhalb kürzester Zeit friedlich einschlummerte. Zum Glück schaute unser Nachbar ab und zu nach dem Rechten – ich war dazu nicht mehr in der Lage. Ach ja, und Mena rief gegen 9 an. Sie hatte sich Sorgen gemacht, weil ich noch nicht zurück war, als sie aus dem Haus ging. Sie hatte schon bei Bruna im Büro angerufen, und gefragt, ob der Francesco bei der Arbeit wär – sie arbeiten ja zusammen – und der hatte ihr zum Glück gesagt, dass sie sich keine Sorgen machen solle, mir würde es gut gehen.

Gegen 12 kam dann Marianna und ich konnte endlich ins Bett. Die Handwerker hauten um eins ab, ich schlief nur bis um zwei, und traf mich dann mit Francesco wieder im Schwimmbad, wo ich noch ein bisschen in der Sonne ratzte. Mir ging es den ganzen Tag lang so übel! Ich hatte einen Riesen-Kater und konnte bis zum Nachmittag keine feste Nahrung zu mir nehmen. Selbst der Konsum von kaltem, klaren Wasser bereitete mir ein flaues Gefühl im Magen. Aber ich hatte ja auch gut gebechert: Einen halben Liter Bier, insgesamt vier ganz schön ordentlich gemixte Wodka-Lemon und zum Schluss ungefähr noch eine Flasche Wein. Eine ungesunde Kombination!

Viel mehr war nicht. Doch! Ich hab endlich meine Fotos abholen können nach dem Schwimmbad. Sie waren tatsächlich fertig! Ich hab sie auch direkt eingescannt und stell sie gleich auch in die Galerie… Danach noch ein Abendessen bei Bruna und Mario mit interessanten Meeresfrüchten in der Pasta und Muscheln hinterher – ich weiß nicht, wieso mir da nicht wieder schlecht wurde, aber ich konnte das Alles ohne Probleme essen – und das zweite Halbfinalspiel auf Großleinwand. Schade, ich hätte gerne Portugal im Finale gesehen. Wer weiß jetzt, wie die WM ausgeht? Vorher war klar: Wir sind Weltmeister, aber jetzt? Kommt immer Alles anders als man denkt…

Jetzt sind wieder die Handwerker da, aber ich war ja früh im Bett und konnte ohne Probleme um 8 die Tür aufmachen. Ist erstmal nix mit innerem Wecker. Morgen vielleicht wieder…

So, eine Woche noch, Jungs und Mädels! Dann geht’s wieder zurück in die Heimat. Kein Lampredotto und kein dolce Vita mehr. Dann gibt’s wieder gute deutsche Kost und deutsche Ordnung. So wie ich nun einmal bin und ihr mich kennt 😉 Aber eins muss ich sagen: Die Italienische Bahn ist pünktlich. Trotz dolce Vita und akademischer Viertelstunde! Nicht so wie unsere DB…

Ein volles Wochenende

Was für ein Wochenende! Ich bin kaum zur Ruhe gekommen. Aber es war ja auch voller Erlebnisse! Und ich musste euch leider ein bisschen im Stich lassen. Aber ich habe gehört, dass der Sommer sich in Deutschland endlich breit gemacht hat, und da hattet ihr an diesem Super-Sonne-Wochenende sicherlich auch besseres zu tun, als vor dem Computer zu hocken und von der Sonne in Italien zu lesen…

Am Freitag hat es sich also bewahrheitet: Wir fahren nach Berlin. Also Italien oder Deutschland, das steht schon mal fest. Und wo wir schon so gut spielen, werden wir auch Weltmeister! Aber ich muss ja ganz ehrlich sagen, ich glaube Deutschland macht es. Auch wenn sie sich gegen Argentinien so ausgepowert haben, und Italien frisch aufgespielt hat gegen die Ukraine; „wir“ haben den Heimvorteil. Ja, und so habe ich also erst mit den Leuten von der Sprachschule das Deutschland-Spiel von einem schattigen Plätzchen aus auf meiner geliebten Großleinwand angeschaut und habe fast einen Herzinfarkt erlitten, so spannend war die Partie. Um uns herum lauter Argentinien-Sympathisanten, die nach dem 1:0 laut Stimmung gegen Deutschland gemacht haben, und die anderen Deutschen in der prallen Sonne, die lautstark dagegen gehalten haben. Dann das 1:1, wunderschön durch Klose, und es war totenstill um uns herum. (Ich hatte vorher noch zu meiner Nachbarin gesagt: „Die wissen halt noch nicht, dass sie verlieren werden.“) Und dann Super-Lehmann mit zwei gehaltenen Elfmetern! Was für eine Spannung auf dem Feld. Danach gab’s leider nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei uns ein paar randalierende Argentinier, die sich aber zum Glück recht schnell beruhigten. Dafür aber umso größere Freude auf unserer Seite. Mit Fahnen und Tröten und Gesang! Lukas Podolski! Und Deutschland – Deutschland! Sind doch einige Deutsche hier in Florenz…

Plötzlich merkten wir, dass um uns herum Decken ausgebreitet und Plätze reserviert wurden. Na klar, war ja auch schon fast acht, und das Italien-Spiel fing um neun an. Ich hatte zum Glück auch zwei Handtücher dabei, und so reservierten wir auch unseren Platz, während ich mit einer Süd-deutschen Pizza und Bier holen ging. Es gesellten sich noch ein paar Florentinische Bekannte von mir dazu, und wir sahen ein schönes Spiel auf Italienischer Seite. Danach ging hier richtig die Post ab! So viele Menschen! Ich weiß gar nicht, wo die alle herkamen. Die ganze Stadt war voll von feiernden Menschen. Wir zogen dann noch in ein Pub und tranken bis in den frühen Morgen auf unsere beiden erfolgreichen Teams. (Ich glaube, die Kirsten hat auch ein bisschen was fürs Internet-Radio aufgenommen. Vielleicht kann man uns ja jubeln hören… Wie gesagt: www.kiza.de)

Samstag holte mich dann Francesco aus meinem wohlverdienten Schlaf. Er rief gegen Elf an und fragte, ob ich Lust auf Schwimmbad hätte. Er wär gegen eins da. Ok, ich schmiss mich noch mal ins Bett und erwachte um eins. Mist, wollte doch schon da sein… Also schnell Tasche packen und ab in den Bus. Dort erhielt ich dann eine SMS von Francesco, dass es etwas später werden würde, er wär so gegen zwei erst da… Sehr sympathisch dieser Mann! So war ich sogar kurz vor ihm da und konnte mir noch ein Panino und ein Bier an der Bar holen. Wir waren zur Abwechslung mal wieder nur zu zweit, und so konnten wir ganz ungestört ein paar Männergespräche führen. Die wichtigen Dinge halt: Politik, Der Sinn des Lebens, Trinken, Frauen, Autos usw… und Giuglia natürlich! Was für eine Tele-Novelle! Jeden Tag hört es spannend auf, und man muss am nächsten Tag wieder einschalten, um nichts zu verpassen!

Ich musste schon relativ früh wieder nach Haus, denn wir hatten noch eine zweite Überraschung für meine Nonna. Sie hatte uns alle am Samstag zur Cena eingeladen (wegen ihrem Geburtstag), aber wir haben alle gesagt, wir hätten was zu tun und könnten leider nicht. Und dann als sie Samstag in der Abendmesse war, sind wir mit dem Abendessen aus Florenz gekommen, haben alles bei der Maurizia aufgebaut und ihr eine Überraschungs-Cena bereitet. So ist sie, meine Familie. Immer für einen Spaß zu haben. Dadurch habe ich leider den schönen Sieg der Portugiesen verpasst. Na wenigstens haben wir uns noch anschauen können, wie Henry die Brasilianer aus der WM geschossen hat! Andrea und ich haben das Spiel auf der Playstation nachgespielt, und haben mit Frankreich im Elfmeterschießen gewonnen. Also eine eindeutige Sache! Ich tippe auf das Final-Spiel Deutschland gegen Frankreich, und da wird es 2:0 für Deutschland ausgehen. (Mein erster WM-Tipp)

Danach (wieder in Florenz) bin ich mit ein paar Leuten in eine Tanzbar namens „Slowly“ gegangen. Endlich mal House-Musik und Cocktails! Sogar zu einem moderaten Preis (je 7Euro) – für Florentiner Verhältnisse. Hier in Florenz machen sie angeblich den besten Erdbeer-Caipiroska. Er ist wirklich gut. Nicht zu süß und nicht zu bitter. Eine gute Mischung. Da war dann noch ein Florentiner dabei, der Buch über die Mädchen führt, die er schon im Bett hatte. Mit Foto, Beschreibung und Sätzen wie „Die Beste“ oder „Konnte gut blasen“ Und dieses Buch zeigt er dann den Mädchen, die er kennen lernt… Ein sehr verrückter Kerl! Und da sag noch jemand, ich wäre durchgedreht!

Heute hab ich wieder lang geschlafen. Wie ihr vielleicht gemerkt habt, schaffe ich es wenigstens am Wochenende meinen inneren Wecker zu ignorieren, und bis mittags zu schlafen. Mena und Lorenzo waren wieder bei seiner Mutter, und ich hab wie letzte Woche einen Gammel-Sonntag gemacht. Dachte ich erst! Ich war keine Stunde mit Musik, Buch und Schreibblock im Garten der Villa Stibbert, da klingelte mein Handy. Ich hatte irgendwann mal erwähnt, dass ich das Ding loswerden wollte, oder? Ja, ich will immer noch! Es war – wer sonst? – Francesco, und fragte, ob ich mit ihm, Giuglia – wem sonst? – und ihren beiden Cousinen aus Kanada auf ein Jazz-Konzert in einem Amphitheater in Fiesole fahren möchte. Ein schöner Mix: Zwei Italiener, die Italienisch, Deutsch und ein bisschen Englisch können, ein Halb-Italiener, der Deutsch, Englisch und Italienisch kann, und zwei Kanadierinnen, die Englisch, Französisch und ein bisschen Italienisch können. Es gab dann immer so schöne Sätze wie: „Andiamo in una Gelateria, um ein Ice-Cream zu holen.“

Ach so, das Konzert war fantastisch! Fiesole liegt in den Bergen über Florenz mit 1A-Panoramablick über die Stadt! Der Klang im Amphitheater war einzigartig, und die Musiker – eine Dreier-Combo bestehend aus einem italienischen Pianisten und zwei Dänen an Kontrabass und Schlagzeug – waren verdammt gut, mit klasse Musik und lustiger Show. Vor allem wenn der Italiener versuchte, einen Dänischen Titel anzusagen… Danach holten wir uns noch ein Eis in Florenz. Leider nicht bei De Medici – dort gibt es das beste Eis Florenzes, aber die hatten schon zu – sondern hier bei mir um die Ecke. Francesco brachte erst mich und dann die beiden Cousinen nach Hause. Was jetzt gerade passiert werde ich dann morgen erfahren. Die Tele-Novelle geht weiter!

So far – gute Nacht und eine sonnige Woche. Hab euch alle lieb!