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Wasserpfeife und 11.11.

Oh mein Gott, bin ich fertig…

Aber erst mal Vorgestern: Vorgestern hatte mein Zimmergenosse Daniel einen Beton-Tag. Den hatten wir auch schon in Köln an der FH. Da kommen ganz wichtige Leute und erzählen von den neuesten technischen Entwicklungen in der Beton-Technologie. Sehr spannend!

Daniel zieht an der Wasserpfeife, Lucia und Slovan (?)

Auf jeden Fall kam der Daniel irgendwann am Donnerstag spät abends vom Beton-Tag nach Hause und sagte mir, dass er noch zu ein paar anderen Massiv-Bauern gehen wollte, um diesen Tag ausklingen zu lassen, und ob ich nicht Lust hätte, mitzukommen. Was für eine Frage… Weit mussten wir zum Glück nicht. Die Jungs wohnten nur ein paar Zimmer weiter. Und die hatten im Flur schon eine schöne Wasserpfeife mit Kirsch-Tabak aufgebaut. Hmm…. lecker! Dazu gab es Bier und Rotwein, ein bisschen Schoki und lustige Gespräche auf Slowakisch, Deutsch und Englisch. Wirklich ein gelungener Abend. Um halb fünf löste sich die Gesellschaft dann auf, nachdem die Pförtnerin des Heims schon dreimal da war, um uns daran zu erinnern, dass man unter der Woche die slowakischen Volkslieder mitten in der Nacht vielleicht nicht auf voller Lautstärke hören und dazu lauthals mitgrölen sollte…

 

Daniel wird durch den Flur gerollt, Flur-Party mit Wein, Weib und Gesang

Heute war es dann soweit. Der elfte Elfte um Elf Uhr Elf! (11.11 um 11:11). Karneval in Kölle? Nein, Karneval in Pressburg! Pünktlich zum Sessions-Beginn stellte ich die Lautsprecher in Richtung Flur und legte De Höhner mit „Viva Colonia“ auf. Natürlich maximale Lautstärke, versteht sich! Es dauerte zwar ein bisschen, bis der erste schlaftrunkende Student seinen Kopf aus der Tür streckte, aber nach einiger Zeit mit Kölschem Liedgut, Neuer Deutscher Welle, Deutschen und internationalen Evergreens und ein paar aktuellen Hits (also Musik, die ich sonst nicht freiwillig höre) versammelte ich schon ein paar feierwillige Leute vor meinem Zimmer. Schnell hatte ich heute morgen in unserem hausinternen Kiosk noch ausreichend kaltes Bier gekauft, so dass ich auch alle versorgen konnte. Die Jungs waren ja nicht auf diese Aktion vorbereitet.

11.11. Anton und Teriyuki, Alexandro

11.11. Adam, Antonio und Alexandro

Wie erwartet waren die slowakischen Studenten fast alle zu hause, aber das erste Opfer war wirklich ein Slowake. Anton mit Namen. Danach folgten noch Teriyuki (oder so ähnlich) aus Japan, Antonio und Alexandro aus Mexiko und Adam aus Moskau. Sie wollten mir alle erst nicht so richtig glauben, dass heute wirklich die Karnevals-Session in Köln eröffnet wird, aber dann fand ich im Internet einen Livestream vom WDR, der Livebilder vom Alten Markt übertrug. Sehr lustig. Und die Jungs hatten auch gar nichts gegen ein Bier am frühen Morgen…

11.11. – Adam und ich mit Corgon, Antonio

Jetzt (14h) sind wieder alle auf ihren Zimmern, aber wir haben uns schon wieder für heute Abend verabredet. Ich soll einfach die Musik wieder nach draußen auf den Flur stellen, dann werden sie alle aus den Zimmern kommen.